Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
2024
DLR-PT, Taurus ECO Consulting
Von starker Zentralisierung wird abgeraten: Unsere Untersuchung, basierend auf Stakeholder-Befragungen und Interviews mit Expertinnen und Experten, zeigt, wie die zukünftige Verteilung der europäischen Strukturfonds aussehen sollte. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Multi-Level-Governance-Ansatz (EU, Bund, Länder) weiterhin als sinnvoll erachtet wird.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beauftragte Prognos, DLR-Projektträger und Taurus Eco Consulting, es bei der zukünftigen Ausrichtung der europäischen Strukturförderung aus Sicht des Bundes und der Länder zu unterstützen.
Im Rahmen des Projekts wurden relevante Fragestellungen zur zukünftigen Umsetzung, Steuerung und Verwaltung der europäischen Strukturfonds in einem partizipativen Ansatz reflektiert. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird das BMWK seine Position für die Verhandlungen der Förderperiode 2028 bis 2034 entwickeln.
Die Regionen Europas stehen vor bedeutenden Transformationsherausforderungen. Die Europäische Union unterstützt sie dabei, diese anzugehen. Durch die Bereitstellung verschiedener Strukturfonds stärkt sie den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt und baut regionale Ungleichgewichte zwischen den europäischen Regionen ab. Hierzu zählen u. a. der Europäische Sozialfonds (ESF) oder der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Um zentrale Aspekte der Umsetzung, Steuerung und Governance der Strukturfonds im Schwerpunkt der EFRE-Förderung in den Bundesländern zu beleuchten, befragten wir die Verwaltungsbehörden der Länder sowie relevante Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, die künftigen Programme und Förderrichtlinien noch zielgerichteter, effektiver und einfacher zu gestalten.
Die wichtigsten Erkenntnisse unserer Untersuchung:
Basierend auf der Expertise von Wissenschaft und Praxis erarbeiteten wir gemeinsam mit DLR Projektträger und Taurus Eco Consulting Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfeste Governance und Umsetzung der Kohäsionspolitik. Folgende Methoden wurden angewandt:
Die Ergebnisse helfen dem BMWK, eine gemeinsame Stellungnahme von Bund und Ländern vorzubereiten. Diese enthält Vorschläge für eine reformierte Kohäsionspolitik, die Ende des Jahres der Europäischen Kommission vorgelegt werden soll.
Zur Studie (PDF)
Weitere Informationen (Pressemitteilung des BMWK)
Ergebnisse der Stakeholder-Befragung (Pressemitteilung des BMWK)
Projektteam: Holger Bornemann, Dr. Jan-Philipp Kramer, Ralph Rautenberg
Stand: 09.12.2024
Auf Einladung der Bertelsmann Stiftung diskutiert Dr. Jan-Philipp Kramer in einem Fachforum mit Vertreterinnen und Vertretern aus EU-Institutionen, Regionen und Wissenschaft über die Zukunft der Kohäsionspolitik.
Dr. Jan-Philipp Kramer diskutiert mit ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern aus EU-Institutionen und Netzwerken über die Prioritäten der Kohäsionspolitik nach 2027 und die Optimierung der EIB-Unterstützung.
Wird ein stärker zentralisierter und sektoraler Ansatz die regionale Entwicklung der EU neu gestalten? Prognos und EURADA laden ein, um dies mit Expertinnen und Experten für regionale Entwicklung und Kohäsionspolitik zu diskutieren.
Dr. Jan-Philipp Kramer diskutiert im Panel mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis unter anderem die Ergebnisse unserer Studie zur Neuausrichtung der europäischen Kohäsionspolitik. Prognos ist Mitveranstalter.
Partner, Leitung EU-Services
Partner, Direktor
Prinzipal
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