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2022
Die deutsche Wirtschaft ist stark mit der Weltwirtschaft verflochten. Doch anstelle weltweiter Verflechtungen könnten in Zukunft regionale Blöcke den Welthandel bestimmen. Unsere Kurzanalyse zeigt, was eine deglobalisierte Weltwirtschaft für die deutsche Volkswirtschaft bedeutet.
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Bereits seit einiger Zeit zeichnet sich das Ende der Globalisierung ab, wie wir sie bisher kannten. Im Zuge des russischen Angriffskrieges wird das Risiko immer größer, dass die Weltwirtschaft in verschiedene regionale Handelsblöcke zerfällt – mit starkem wirtschaftlichem Austausch innerhalb, aber deutlich weniger intensiven Beziehungen zwischen den Regionen. Für das stark global verflochtene Deutschland hätte ein solches Ende der Globalisierung weitreichende Folgen. Eine neue Kurzanalyse zeigt, wie abhängig Deutschland in verschiedenen wirtschaftlichen Kategorien von einzelnen Regionen der Welt ist. Um Abhängigkeiten festzumachen, hat ein Team um Prognos Chefvolkswirt Michael Böhmer die Weltregionen anhand geografischer und geopolitischer Merkmale in Blöcke aufgeteilt, wie sie angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine entstehen könnten. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, welche ökonomischen Folgen eine Blockbildung und ein Ende der über Jahrzehnte gewachsenen weltweiten Wirtschaftsverflechtungen auf Deutschland hätten. Betrachtet werden u. a. der Außenhandel, die damit verbundene Beschäftigung in Deutschland, die Abhängigkeit von Rohstoffen, aber auch die internationalen Forschungskooperationen. Erhalten Sie die Ergebnisse unserer Kurzanalyse kostenlos direkt in Ihr E-Mail-Postfach: Kurzanalyse (PDF) anfordern Die Ergebnisse der Kurzanalyse wurden am 6.5.2022 zuerst im Handelsblatt veröffentlicht.
Update: Der Analyse zum Download (PDF) wurde am 9. Mai ein kurzes Fazit hinzugefügt. Zur Meldung im Handelsblatt (€)
Managing Partner | Chefvolkswirt
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