Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
2023
In welchen Regionen Deutschlands haben Rentnerinnen und Rentner viel von ihrem Geld und wo ist das Leben im Alter überdurchschnittlich teuer geworden? Im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat Prognos die regionale Kaufkraft von Renten untersucht.
Die Analyse offenbart deutliche regionale Unterschiede, sowohl was die Preise als auch was die faktische Rentenkaufkraft betrifft. Zentrale Ergebnisse der Kurzstudie sind:
Inflation, höhere Energiepreise und Wohnkosten sorgen für steigende Lebenshaltungskosten. Unter anderem deshalb ist private Altersvorsorge notwendig, um im Alter den gewohnten Lebensstandard halten zu können. Dies gilt vor allem (aber nicht nur) dort, wo die Menschen tendenziell eine geringere Rente erhalten, die Lebenshaltungskosten aber hoch sind, etwa in den Städten.
Die Studie basiert auf einer Analyse von Lebenshaltungskosten und Alterseinkommen.
Die Kurzstudie baut auf der Prognos-Studie „Regionale Kosten der Altersvorsorge“ von 2019 auf. Darin wurden regionale Einflussfaktoren auf die Kosten der Altersvorsorge umfassend analysiert. Die neue Studie setzt am Aspekt der regionalen Kaufkraft an und erweitert die bislang statische Betrachtung um die zeitliche Dimension. Ziel war es, Regionen in Deutschland zu identifizieren, in denen das Leben im Alter besonders günstig bzw. teuer ist. Aus den Ergebnissen werden Hinweise auf Altersvorsorgebedarfe abgeleitet.
Zur Studie (Webseite GDV)
Q&A zur Studie
Projektteam: Leilah Dismond, Dr. Oliver Ehrentraut, Dr. Stefan Moog
Stand: 09.01.2024
Partner, Direktor, Leitung der volkswirtschaftlichen Abteilung
Beraterin
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