Eine anspruchsvolle Gestaltung kann Produkte und Dienstleistungen attraktiver machen, die Ressourceneffizienz erhöhen und somit die Wertschöpfung steigern. Die Designbranche ist von besonderer Bedeutung für das Land Sachsen-Anhalt, das zeigen die Zahlen aus der neuen Studie für das Land:
- Rund 700 Selbständige und Unternehmen der Designwirtschaft in Sachsen-Anhalt erwirtschafteten im Jahr 2016 einen Gesamtumsatz von knapp 126 Mio. Euro. Dies entspricht rund 13 Prozent des Gesamtumsatzes der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt.
- Sie sind Teil der dynamischen Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt, die mit rund 15.650 Erwerbstätigen zu den wichtigen Arbeitgebern zählt.
- Gemessen an der Zahl der Erwerbstätigen bewegt sich die Kultur- und Kreativwirtschaft auf dem Niveau der strukturbestimmenden Industriebranchen im Land Sachsen-Anhalt.
Vieles spricht dafür, dass die Designwirtschaft eine große Zukunft vor sich hat. Sie ist Träger wesentlicher Veränderungstreiber wie Kreativität, Innovationsfähigkeit, Kommunikation und Kooperation. Offensichtlich wird dies beispielsweise beim Game Design, Technischen Design, Design Thinking und Branding Design. Design ist ein wichtiger Teil des Innovationsprozesses.
Das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt hat die Untersuchung beauftragt, um den Designstandort Sachsen-Anhalt zu analysieren. Im Fokus stehen Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken sowie Maßnahmen zur Stärkung der Designbranche des Landes. Das Ministerium plant mit der Studie den Diskurs zur Erarbeitung einer Branchenstrategie 2025 zu eröffnen.
Direkt zur Studie (PDF, 17 Seiten, mw-sachsen-anhalt.de)
Zur Pressemitteilung (mw-sachsen-anhalt.de)
Autorinnen und Autoren:
Dr. Olaf Arndt, Kathleen Freitag, Roman Bartuli
Haben Sie Fragen?
Ihr Kontakt bei Prognos
Dr. Olaf Arndt
Vize-Direktor, Bereichsleiter Region & Standort
Kathleen Freitag
Senior Projektleiterin