Prognos unterstützte in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Riemann, Sonnenschein & Partner GmbH das Umweltbundesamt als Koordinierungsstelle für die Nationale Expertengruppe im sogenannten Sevilla Prozess. Im Fokus standen die Erarbeitung von Änderungsvorschlägen für die Novellierung des Beste Verfügbare Techniken (BVT) -Merkblattes Abfallverbrennung und der Informationsaustausch mit dem EIPPC-Büro in Sevilla.
Schwerpunkte waren die Organisation und Koordination sowie Moderation und fachliche Beratung der Nationalen Expertengruppe bestehend aus rund 50 Nationalen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie, Wirtschaft sowie Verbänden und NGOs. Im Mittelpunkt standen die Aktualisierung der Emissions- und Verbrauchswerte von Abfallverbrennungsanlagen sowie das Schließen von vorhandenen Datenlücken.
Novellierung im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht
Die novellierten BVT-Schlussfolgerungen wurden am 12. November 2019 im Europäischen Amtsblatt als Durchführungsbeschluss der Kommission veröffentlicht und sind als Teil der Industrieemissionsrichtlinie für alle EU-Mitgliedsstaaten rechtlich bindend. Neben Emissionsbandbreiten und den dazugehörigen Emissionsminderungstechniken werden verbindliche Anforderungen für die Genehmigung und den Betrieb von Abfallverbrennungsanlagen darunter festgelegt.
Zum Sevilla-Prozess (Abbildung, PDF, umweltbundesamt.de)
Zur Industrieemissionsrichtlinie (umweltbundesamt.de)
Zum Durchführungsbeschluss der Kommission 2019/2020 (eur-lex.europa.eu)
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Jutta Struwe
Prinzipal