Die Wohnungsmärkte in Baden-Württemberg befinden sich in einem Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage.
Zwischen 2011 und 2015 stieg die Nachfrage nach Wohnungen um 4,6 Prozent (215.000 Wohnhaushalte), während das Angebot um 2,5 Prozent (128.000 Wohnungen) anwuchs. So entstand eine „aufgelaufene Baulücke“ von 88.000 fehlenden Wohnungen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Prognos-Studie für die L-Bank. Die Studienergebnisse wurden im Rahmen des Spitzengesprächs der "Wohnraum-Allianz"am Montag, 16. Oktober, in Stuttgart vorgestellt.
Anlass und Zielsetzung der Studie war und ist es, den Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft Baden-Württembergs ein Informationsangebot und Orientierungsrahmen zu geben - hinsichtlich der sich langfristig abzeichnenden Entwicklung der Wohnungsmärkte in Baden-Württemberg.
Teil der Studie sind auch Schlussfolgerungen und übergreifende Empfehlungen für die Ausrichtung der Wohnungspolitik in Baden-Württemberg.
Zur Studie "Wohnraumbedarf in Baden-Württemberg" (PDF)
Zur Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg
Autorinnen und Autoren:
Tobias Koch, Marion Neumann, Leander Schulte
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