Der deutsche Wohnungsmarkt ist auf der Angebotsseite gekennzeichnet durch eine vergleichsweise geringe Neubautätigkeit und einen hohen Bestand an nicht bedarfsgerechten Altbauten. Einerseits verschieben sich auf der Nachfrageseite die Anforderungen an den gewünschten Wohnraum. Andererseits entwickelt sich die Nachfrage aufgrund der demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung zunehmend regional uneinheitlich.
In Folge dieser Angebots- und Nachfragekonstellationen prognostiziert das Eduard Pestel Institut für Deutschland mittelfristig ein Defizit an bedarfsgerechtem Wohnraum. Im Auftrag der Kampagne Impulse für den Wohnungsbau hat die Prognos AG zum einen auf Grundlage von Befragungen untersucht, welche bestehenden und potenziellen Maßnahmen besonders geeignet sind, zur Schließung der Wohnungsbaulücke beizutragen (Modul 1). Zum anderen wurde untersucht, welche Entwicklungen – nicht zuletzt in sozialer Hinsicht – zu erwarten sind, wenn es nicht gelingt, die bestehende Wohnraumlücke zu schließen (Modul 2).
Autorinnen und Autoren:
Michael Böhmer, Lucas Kemper, Tobias Erhardt
Haben Sie Fragen?
Ihr Kontakt bei Prognos
Dr. Michael Böhmer
Chefvolkswirt | Leiter Corporate Solutions