Die Kommunen in Deutschland können ihren Beitrag zum Klimaschutz erhöhen – vorausgesetzt, sie verbinden sowohl die unterschiedlichen Akteure in den Stadtteilen als auch die Maßnahmen der energetischen Sanierung miteinander. Dazu bedarf es eines gebäudeübergreifenden Ansatzes, der die Verbesserung der Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energien oder die Reduktion von Treibhausgasemissionen systematisch miteinander verknüpft. Seit 2012 fördern Bund und KfW die Entwicklung entsprechender Konzepte und deren Umsetzung durch die Kommunen.
Prognos hat das KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“ im Auftrag der KfW evaluiert. Den Kommunen wird durch einen niederschwelligen Zugang, Offenheit und Flexibilität des Programms ermöglicht, integrierte Konzepte zur energetischen Sanierung zu entwickeln, die helfen, die spezifischen Gegebenheiten vor Ort besser zu berücksichtigen.
Die Prognos-Evaluation beurteilt rund drei Viertel der analysierten Konzepte als gut oder sehr gut. Das Institut wertet dies als einen beachtlichen Erfolg für das Programm. Die analysierten Konzepte vermittelten einen guten Eindruck der energetischen Einsparpotenziale in den Quartieren über die Ebene von Sanierungsmaßnahmen bei einzelnen Gebäuden hinaus.
Direkt zur Studie (PDF, kfw.de)
Autorinnen und Autoren:
Dr. Stephan Heinrich, Nora Langreder, Dominik Rau, Hanno Falkenberg, Katja Meißner
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Dr. Stephan Heinrich
Prinzipal
Nora Langreder
Projektleiterin
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