Die Industrie wird auch die nächsten Jahre eine wesentliche Stütze des Wirtschaftsstandorts Bayern sein. Treibende Kraft dahinter ist die globale Nachfrage nach Industriegütern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Prognos-Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.
Die Autoren untersuchten die Perspektiven der Industrie in Deutschland und in Bayern für die kommenden Jahre und fanden heraus: Industrieunternehmen werden weiterhin das Rückgrat der Wirtschaft in Deutschland und in Bayern bilden. Insbesondere der asiatische Markt ist hierbei eine zentrale Stütze. Neben der weiterhin wichtigen Position als Absatzmarkt für deutsche Industrieunternehmen gewinnt diese Region, insbesondere China, als Vorleistungslieferant für die deutsche Industrie zunehmend an Bedeutung.
Die deutsche Industrie hat gute Chancen, um in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zu bestehen und eine internationale Führungsrolle zu behaupten. Diese Chancen können allerdings nur genutzt werden, wenn Wirtschaft und Politik bereit und in der Lage sind, flexibel auf nationale und internationale Entwicklungen zu reagieren – sei es im Bereich Globalisierung, Digitalisierung oder Demografie. Nur dann kann die Industrie in Deutschland und Bayern auch in Zukunft eine zentrale Säule der deutschen Wirtschaft sein.
Chefökonom Dr. Michael Böhmer stellte die Studie am 19. September auf der Veranstaltung „Industriestandort Bayern – Entwicklungsperspektiven 2030“ vor. Hierzu lud die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ein, um die Trends und Entwicklungen der kommenden Jahre zu diskutieren.
Autorinnen und Autoren:
Dr. Michael Böhmer, Dr. Andreas Sachs
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Dr. Michael Böhmer
Chefvolkswirt | Leiter Corporate Solutions
Dr. Andreas Sachs
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