Die Studie mit dem Titel „Innovativer Mittelstand 2025 – Herausforderungen, Trends und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik“ zeigt eine deutliche Aufspaltung in zwei Gruppen. Jene Unternehmen, die frühzeitig Trends erkennen, Fragen aufwerfen und mittel- und langfristige Strategien entwickeln, um in veränderten Rahmenbedingungen neue Wege zu finden. Sie erkennen die Potenziale neuer Entwicklungen und wissen diese für sich zu nutzen.
Auf der anderen Seite stehen Unternehmen, die eher ad hoc und kundengetrieben innovieren. Sie nehmen disruptive Veränderungen eher als Problem, denn als Chance wahr. Ihnen fehlen oft Instrumente zur Erfassung von Markt- und Technologietrends. Zudem mangelt es ihnen an eigenständigen Strategien und Lösungsansätzen, um sich den neuen Herausforderungen erfolgreich zu stellen und den Anschluss nicht zu verlieren.
Die in der Studie untersuchten Trends sind:
- verstärkter Innovationswettbewerb
- Digitalisierung
- Globalisierung
- demographischer Wandel.
Diese Treiber erhöhen den Handlungsdruck in mittelständischen Unternehmen. Erfolgreich besetzte Nischen der Gegenwart sind keine Garantie für den Unternehmenserfolg der Zukunft. Der Mangel an Strategie- und Handlungsfähigkeit zeigt sich als größtes Hemmnis für die Entwicklung mittelständischer Unternehmen und die Fortführung des „Erfolgsmodells Mittelstand“.
Zur Erhebung
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) haben das ZEW und Prognos neben weiteren empirischen Analysen eine umfassende Delphi-Befragung durchgeführt. Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wurden zu zentralen Themen der künftigen Innovationsfähigkeit des Mittelstandes befragt.
Endbericht Innovativer Mittelstand 2025 (PDF, 191 Seiten)
Ausgewählte Ergebnisse der Delphi-Befragung (PDF, 1 Seite)
Autorinnen und Autoren:
Dr. Michael Astor, Cordula Klaus, Dr. Georg Klose
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Michael Astor
Direktor, Partner
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