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Förderwirkungen des KfW-Energieeffizienzprogramms Produktion (2015-2016)

Auftraggeber

KFW Bankengruppe

Jahr

2018


Im Rahmen des Programms förderte die KfW (ehem. Kreditanstalt für Wiederaufbau) rund 700 Energieeffizienzvorhaben in gewerblichen Unternehmen. Die finanzierten Vorhaben führen zu einer jährlichen Endenergieeinsparung von 1.110 GWh, davon 130 GWh/a durch geförderte Vorhaben im Ausland. Insgesamt profitieren die Unternehmen von jährlichen Energiekosteneinsparungen in Höhe von 131 Mio. EUR.

Verringerung des Treibhausgasausstoßes

94 Prozent der geförderten Investitionen wurden im Bereich Maschinen, Anlagen und Prozesstechnik getätigt – der mit Abstand größte Anteil. Auf Rang zwei folgten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit einem Anteil von 4 Prozent. Die in den Jahren 2015 und 2016 geförderten Vorhaben mit Standort in Deutschland bewirken eine dauerhafte Treibhausgasminderung von insgesamt 413.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Durch die im selben Zeitraum geförderten Investitionen im Ausland wurden jährlich weitere 62.000 Tonnen vermieden.

Sicherung von Arbeitsplätzen

Das KfW-Programm wirkt auch positiv auf die Beschäftigung: Rund 19.000 Arbeitsplätze in Deutschland konnten für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden. Die Hälfte davon in kleinen und mittleren Unternehmen.

Zum Hintergrund

Mit dem KfW-Energieeffizienzprogramm Produktionsanlagen/-prozesse unterstützt die KfW Bankengruppe gewerbliche Unternehmen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen mit zinsgünstigen Darlehen. Gefördert werden Investitionen in den Bereichen Produktionsanlagen, Prozesstechnik, Querschnittstechnologien, Wärmerückgewinnung bzw. Abwärmenutzung sowie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Neben Vorhaben in Deutschland können auch Maßnahmen im Ausland gefördert werden.

Die Studie trägt den Titel „Ermittlung der Förderwirkungen des KfW-Energieeffizienzprogramms Produktionsanlagen/-prozesse für die Förderjahrgänge 2015-2016“.

Zur Studie (PDF, 77 Seiten, kfw.de)

Autorinenn und Autoren:

Dr. Stephan Heinrich, Markus Hoch, Dr. Alexander Piégsa, Karsten Weinert

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Dr. Stephan Heinrich

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