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Dritter Bericht der Bundesregierung

Teilhabebericht über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen

Auftraggeber

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Jahr

2021


Wie können Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen am gesellschaftlichen Leben teilhaben? Der Dritte Teilhabebericht gibt einen systematischen Überblick über Fortschritte und Herausforderungen auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Prognos hat in enger Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Beirat diesen Bericht für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales erstellt.

Ziel einer inklusiven Gesellschaft

Der dritte Teilhabebericht zeigt an einigen wichtigen Stellen positive Entwicklungen in den Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigungen auf. Dies betrifft zum Beispiel

  • den Rückgang der Arbeitslosenquote bei Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung,
  • die steigende Zahl der Leistungsbeziehenden des ambulant betreuten Wohnens,
  • viele Verbesserungen im öffentlichen Personenverkehr
  • sowie die steigende Wahlbeteiligung der Menschen mit Beeinträchtigungen.

Es gibt aber auch Bereiche, in denen die Entwicklung zu mehr Teilhabe und Chancengleichheit stagnierte oder sogar rückläufig war. Dies betrifft zum Beispiel das familiäre und außerfamiliäre Leben, die  berufliche Bildung oder die Selbsteinschätzung von Menschen mit Beeinträchtigungen hinsichtlich ihres Gesundheitszustandes.

Teilhabebericht als Informations- und Entscheidungsgrundlage für Politik

„Der Teilhabebericht liefert der Politik eine breite Informations- und Entscheidungsgrundlage“, betont Projektleiter Jakob Maetzel. „Er ermöglicht es, Fortschritte bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zu beurteilen und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen zu ergreifen.“ Der Teilhabebericht zeigt, wie sich Lebenslagen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen unterscheiden und welche Entwicklungen im Zeitverlauf zu beobachten sind.

Zur Pressemitteilung des BMAS

Zur Studie auf der Website des BMAS

Autorinnen und Autoren: Jakob Maetzel, Andreas Heimer, Jan Braukmann, Patrick Frankenbach, Lätizia Ludwig, Sabrina Schmutz

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