In Deutschland sind erstmals mehr als 600.000 Menschen in Forschung und Entwicklung (FuE) tätig. Allein zwischen 2005 und 2014 hat die Zahl neuer FuE-Arbeitsplätze um fast ein Drittel zugenommen. Dies geht aus dem neuen Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) 2016 hervor.
Der Bundesbericht ist das Standardwerk zur Forschungs- und Innovationspolitik Deutschlands. Er gibt einen Überblick über die Aktivitäten des Bundes und der Länder zu Forschung und Innovation und bereitet Daten und Fakten strukturiert auf. Der Bericht erscheint alle zwei Jahre.
Verantwortliche Geschäftsstelle
Der BuFI wird unter der Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellt. Die Geschäftsstelle Bundesbericht Forschung und Innovation unterstützt das Forschungsministerium dabei. Die Prognos AG betreibt gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Projektträger diese Geschäftsstelle für die Berichtsjahre 2016 und 2018.
Zehn zentrale Trends
Der BuFI 2016 kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland als Standort für Forschung und Innovation an Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität weiter zugelegt hat. Niemals zuvor wurde demnach in Deutschland so viel in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert wie heute. Staat, Wirtschaft und Wissenschaft haben ihre Ausgaben für FuE in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert.
Die zehn Trends des Jahres 2016 im Überblick:
- Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) auf neuem historischem Höchststand
- In Deutschland entfallen zwei Drittel der FuE-Ausgaben auf die Wirtschaft
- Erstmals über 600.000 Menschen in Forschung und Entwicklung tätig
- Deutschland ist einer der führenden Innovationsstandorte in der Welt
- Exzellente Wissenschaft: Deutsche Forschung wird im Ausland anerkannt
- Deutschland ist bei Patentanmeldungen in der Weltspitze
- Deutschland ist führend im Export forschungsintensiver Waren
- Die Bundesregierung setzt finanzielle Prioritäten für Forschung und Innovation
- Die Bundesregierung fördert Forschung und Entwicklung in den für Deutschland wichtigen Zukunftsfeldern und stärkt die Innovationskraft des Mittelstands
- Anteil der Länder an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei rund 40 %
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Michael Astor
Direktor, Partner